Peterchen ist ein hübsches rot-weißes Katerchen, das sich 2013 an einer unserer Futterstellen eingefunden hatte. Über viele Monate war er sehr scheu und ängstlich, kam nur an die Futterschüssel, wenn ein großer Abstand zwischen ihm und den Menschen bestand. Erst nach und nach fasste er Vertrauen und ließ sich streicheln. Peterchen war bereits kastriert und tätowiert. Leider ließ sich anhand der Täto lediglich die damals behandelnde Tierärztin in Heidelberg herausfinden, die aber keine Angaben zum Besitzer machen konnte.
Da Peterchens Allgemeinzustand mit der Zeit immer schlechter wurde und er sich auch zu einer richtigen Schmusebacke entwickelt hatte, durfte er bei der Dame, die ihn bisher draußen gefüttert hatte, einziehen. Er hat sich in der Wohnung sofort eingelebt, und es sieht so aus, als ob er froh sei, endlich ein Zuhause zu haben. Inzwischen ist er auch sehr gut in die bestehende Katzengruppe integriert und ein glücklicher zahnloser Opa. Veränderungen mag er gar nicht; er reagiert darauf mit Kopfwackeln wie ein alter Mensch.
Mittlerweile schläft er sehr viel und wenn er aufwacht, verlangt er mit seiner extrem lauten Stimme (wahrscheinlich ist er auch schwerhörig) nach Futter. Dabei ist es ihm egal, ob es Tag oder Nacht ist. Aufgrund seines Verhaltens und seiner körperlichen Symptome gehen wir davon aus, dass Peterchen sehr betagt ist. Damit er die ihm verbleibende Zeit stressfrei in seiner gewohnten Umgebung leben kann, darf er in seiner Pflegestelle bleiben.
Da Peterchen leider nur eines von vielen Tieren ist, die wir versorgen müssen, suchen wir Paten die sich an den Futter- und Tieraztkosten beteiligen.